Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V.
Alle drei Minuten wird weltweit ein Kind mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte geboren. Eine Fehlbildung, die unbehandelt schwerwiegende Folgen hat. Mit einer Operation lässt sich das Leben dieser Kinder zum Guten wenden. Für immer.

Bilder: © Deutsche Cleft Kinderhilfe e.V.
Die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte ist eine der häufigsten angeborenen Fehlbildungen. Eins von 500 Neugeborenen ist davon betroffen, auch in Deutschland. Während die Kinder bei uns durch das Gesundheitssystem aufgefangen werden, ist das in vielen Ländern nicht der Fall. Vor allem Kinder aus bedürftigen Familien haben in Entwicklungs- und Schwellenländern oft keinen gesicherten Zugang zu einer qualifizierten Behandlung.
Für sie setzt sich die Deutschen Cleft Kinderhilfe ein und finanziert die nötigen Operationen und Folgetherapien. Ohne Behandlung ist das Leben eines Kindes mit Spaltfehlbildung stark beeinträchtigt. Wegen ihres Aussehens werden "Spaltkinder" ausgegrenzt, leben mit ihren Familien am Rande der Gesellschaft. Je nach Art und Umfang der Fehlbildung kommen schwerwiegende funktionelle Einschränkungen hinzu. Die Kinder können nicht richtig schlucken, essen, trinken und sprechen. Babys mit Spalte sind oft mangel- und unterernährt und damit anfällig für Infekte. Das kann schlimmstenfalls lebensbedrohlich sein.
Die Operation, die in der Regel nicht länger als eine Stunde dauert und in den Projektländern der Deutsche Cleft Kinderhilfe durchschnittlich nur 300 Euro kostet, gibt den Kindern eine Perspektive und rettet manchmal sogar Leben. Mit dem Ziel, nachhaltige Strukturen aufzubauen, setzen wir auf lokale Partner. Einheimische Ärzte und Therapeuten sichern die medizinische Versorgung vor Ort, die Aus- und Weiterbildung von jungen Talenten wird gefördert.
Die Deutsche Cleft Kinderhilfe wurde 2002 gegründet. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Freiburg betreibt Hilfsprojekte in Asien, Lateinamerika und Afrika. Die Hilfsorganisation ist vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) mit dem DZI Spenden-Siegel zertifiziert. Wesentliche Prüfkriterien sind eine sachliche, wahre und eindeutige Kommunikation sowie die zweckgerichtete, sparsame und wirtschaftliche Mittelverwendung.
Im Jahr 2024 wurden 81 % der Einnahmen für die Erfüllung der satzungsmäßigen Zwecke verwendet (Quelle: Jahresbericht 2024).
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