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Welttierschutzgesellschaft e.V.

Im Fokus der Tierschutzarbeit stehen Entwicklungs- und Schwellenländer, in denen es kaum Maßnahmen zum Schutz von Tieren gibt. Hier hilft die WTG mit nachhaltigen Tierschutzprojekten sowie Nothilfen in akuten Krisen.

Bilder: © Welttierschutzgesellschaft e.V.

Die Welttierschutzgesellschaft (WTG) ist ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Berlin, der sich vorrangig in Entwicklungs- und Schwellenländern für eine nachhaltige Verbesserung der Lebensbedingungen von Streuner-, Nutz- und Wildtieren engagiert. Ziel ist es, den Tierschutz vor Ort durch dauerhafte Maßnahmen zu stärken und die tiergesundheitliche Versorgung zu verbessern – insbesondere dort, wo bislang kaum Strukturen für den Schutz von Tieren bestehen. In den Tierschutzprojekten sowie im Bildungsprogramm VETS UNITED (TIERÄRZTE WELTWEIT) arbeitet die WTG eng mit Partnerorganisationen vor Ort zusammen und fördert zusätzlich das Tierschutzbewusstsein in der Bevölkerung durch Bildungsarbeit und aktiven Austausch.

Die Herausforderungen für den Tierschutz nehmen weltweit weiter zu. Naturkatastrophen wie Erdbeben, Waldbrände, Dürren oder Überschwemmungen, politische Instabilität, Kriege oder andere Krisen betreffen nicht nur Menschen, sondern wirken sich auch unmittelbar auf Tiere aus. Mit dem WTG-Nothilfefonds übernimmt die Organisation Verantwortung in akuten Krisensituationen und leistet schnelle Hilfe für Tiere – sowohl im globalen Süden als auch in europäischen Nachbarländern. 2025 ermöglichte der Verein mit dem WTG-Nothilfefonds akute Tierrettungen unter anderem in der Ukraine und Gaza sowie nach dem verheerenden Erdbeben in Myanmar. Diese unmittelbare Hilfe wird auch in langfristigen Projekten geleistet, etwa in Indonesien und Suriname, wo 2025 der Wegfall internationaler Fördergelder (insbesondere aus Amerika) langjährig aufgebaute Strukturen gefährdeten.

Wie vielfältig die Arbeit der Welttierschutzgesellschaft aber auch abseits der neuen Herausforderungen ist, zeigt sich am Beispiel der Esel: In vielen ländlichen Regionen Kenias etwa werden im Rahmen eines Projekts Esel tiermedizinisch betreut, die unter schlechter Versorgung und den Folgen des illegalen Handels mit Eselshäuten leiden. Die WTG setzt mit Partnern auf mobile Kliniken, die Schulung von Tierärzt*innen und Gemeindemitgliedern. Gleichzeitig wird über Informationsarbeit wichtige Vorsorge geleistet. Diese Kombination unterstreicht: Gute Tierschutzarbeit verbindet medizinische Hilfe und Bildungsarbeit vor Ort.

Auch in der Arbeit zum Schutz und der Rettung von Wildtieren handelt die WTG nach diesen Grundsätzen. Sei es durch den Verlust ihres Lebensraums, Wilderei oder den illegalen Handel mit Wildtierprodukten – Wildtiere sind zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt. In verschiedenen Projekten unterstützt der Verein lokale Rettungszentren und Auffangstationen. Ob Betreuung verletzter und verwaister Tiere oder Maßnahmen zur Entschärfung von Mensch-Tier-Konflikten – die WTG bietet Hilfe, zum Beispiel in Projekten zur Versorgung von Elefanten und Schuppentieren oder gegen den Wildtierhandel. Ergänzt wird dieses Engagement durch Informationsarbeit auch hierzulande, etwa im Rahmen von #StopptTierleid, einer Kampagne gegen Tierleid auf Social Media. Ziel ist es, die Verbreitung von grausamen Inhalten zu verhindern – eine Problematik, die insbesondere auch für Wildtiere, die gehandelt und als Haustiere missbraucht werden, immer dramatischere Folgen hat.

Im zurückliegenden Jahr 2024 war die Welttierschutzgesellschaft in insgesamt 58 Projekten, Programmen und Kampagnen in 23 Ländern aktiv und damit so umfangreich wie nie zuvor. Auch 2025 setzt der Verein dieses Engagement fort und setzt dabei in allen Bereichen ihrer Arbeit auf Wirkung, Nachhaltigkeit und Transparenz. Auf www.welttierschutz.org/transparenz können Sie alle Rechenschaftsberichte der letzten Jahre aufrufen und einsehen, dass sich die WTG der Initiative Transparente Zivilgesellschaft angeschlossen hat. 

Dem Finanzbericht 2024 ist zu entnehmen, dass 83,5 % der Ausgaben direkt in die satzungsgemäße Projekt-, Kampagnen- und Infor­mationsarbeit im In- und Ausland geflossen sind. Bisher konnten wir 25.650,00 Euro an die Organisation weitergeben. Wir möchten dieses Engagement fortsetzen – denn durch die Kombination aus nachhaltiger Projektarbeit und schneller Hilfe in Notsituationen eistet die Welttierschutzgesellschaft einen unverzichtbaren Beitrag für Tiere weltweit. 

Weitere Informationen über die Arbeit des Vereins finden Sie unter