Go for Rhino e.V.
Der Verein setzt sich für den Schutz und gegen die Wilderei von Nashörnern in Afrika ein. Aktuell werden der South African Conservation Fund in Thula Thula und der Wildlands Conservation Trust in Somkhanda unterstützt.

Der gemeinnützige Verein setzt sich für den Schutz und gegen die Wilderei von Nashörnern in Afrika ein. Mit den Spenden werden jetzt in Corona-Zeiten der South African Conservation Fund in Thula Thula und der Wildlands Conservation Trust in Somkhanda unterstützt, um den Schutz der Nashörner dort aufrechtzuerhalten.
Die letzten Monate waren für Südafrika sehr schwer und es werden noch viele schwere Wochen und Monate folgen. Millionen von Menschen haben ihre Arbeitsstelle und ihr Einkommen verloren. In Südafrika leben viele Familien von dem Einkommen einer einzigen Person. Damit erhöht sich die Gefahr, dass die Wilderei wieder stärker als Einkommensquelle gesehen wird. Obwohl seit Ende letzten Monats wieder inländischer Tourismus mit Übernachtung möglich ist, gibt es kaum Übernachtungsgäste. Ab wann und wie ausländischer Tourismus möglich ist und auch angenommen wird, muss sich noch zeigen. Mit den Einnahmen aus dem Tourismus werden aber auch die Ranger und die Antiwilderer-Einheiten bezahlt.
Aus diesem Grund unterstützt Go for Rhino e.V. zusammen mit dem Wildlands Conservation Trust den von einer Gemeinde geführten Park Somkhanda und den South Africa Conservation Fund im privaten Park Thula Thula.
In Somkhanda hat der Verein vier Nashörner adoptiert: Oscar, Hope, Makhosi und Michael. Michael lebt schon immer im Park. Die Mütter von Makhosi und Hope wurden vor zwei Jahren gewildert, als beide noch Babys waren. Sie hätten in der Wildnis nicht überlebt und waren bis Ende Oktober diesen Jahres in einer Aufzuchtstation. Mit Hilfe des Vereins konnten beide Nashörner nach Somkhanda in die Wildnis entlassen werden. Makhosi wurde nicht in Somkhanda geboren, weil sie sich aber mit Hope in der Aufzuchtstation angefreundet hatte, entschied sich der alte Besitzer, dass die Beiden nicht getrennt werden sollen, so dass auch Makhosi ihre Heimat in Somkhanda finden konnte.
Thula Thula ist ein privater Park, der sich dem Erhalt vieler Tierarten, insbesondere von Elefanten und Nashörnern gewidmet hat. Alles hatte angefangen, als die Gründer Lawrence Anthony und seine Frau Francoise vor Jahren gebeten wurden, eine Herde Elefanten aufzunehmen, um diese vor dem Abschuss zu retten. Vor ein paar Jahren wurde dann, eine Aufzuchtstation für elternlose Nashörner aufgebaut, so dass sie auch Nashornbabys aufnehmen konnten, deren Mütter gewildert wurden. Finanziert wurden die Rancher und die Antiwilderer-Einheit weitestgehend durch die dort beheimatete Lodge, deren Einnahmen dieses Jahr völlig weggebrochen sind, so dass Thula Thula jetzt 100%ig auf Spenden angewiesen ist. Mit den monatlichen Spenden des Go for Rhino e.V. wird für vier Mitglieder der Antiwilderer-Einheit ein Einkommen für sich und ihre Familien gewährleistet.
Dem vorliegenden Finanzennachweis ist zu entnehmen, dass die Ausgaben des Vereins zu fast 100 % direkt projektbezogen eingesetzt werden. Der Vorstand und die aktiven Mitglieder des Vereins arbeiten ehrenamtlich und lassen sich keine Auslagen erstatten. Weitere Informationen über Go for Rhino e.V. finden Sie unter www.go-for-rhino.de. Informationen über Thula Thula und den South Africa Conservation Fund finden Sie hier https://thulathula.com/conservation-wildlife-protection-and-anti-poaching/ und über die Arbeit in Somkhanda unter der englischsprachigen Webseite http://wildlifeact.com/blog/rhino-conservation-somkhanda-game-reserve.